Ein Musikinstrument spielen lernen, soll Freude machen - sonst ist es schade. Oft höre ich sagen: "Aber der Anfang auf der Geige oder Bratsche ... bis das schön klingt!"
Bei meinen Schülern (bis jetzt) nicht! Mit Geduld lernen - im Einzelunterricht und im Ensemble - ist interessant und bringt Erfolg. Und der macht Freude!
Die Reaktion der Angehörigen darauf: positive Überraschung und Verwunderung über das unerwartet gute Ergebnis. So kann ein Fortschritt auf den vorigen folgen. Der Lehrer beobachtet, wieviel der Schüler lernen kann.
Von Anfang an spielen wir Violine, Viola und Violoncello im zwei-, drei- und vierstimmigen Streicherensemble.
Eine Geigen- oder Bratschensaite zu streichen, ist nach meiner langjährigen pädagogischen Erfahrung in der ersten Unterrichtsstunde möglich, ebenso die Haltung des Instruments.
Schon kann das Zusammenspiel beginnen, jeder streicht die selbe Saite auf seinem Instrument. Der / die Schüler/in versucht, so weiter zu spielen. Der Lehrer geht zur entsprechenden Melodie über, immer beobachtend, wie der Schüler alleine seine Saite spielt. Nach kurzem Probieren Pause, ausruhen, Fragen beantworten, und dann noch einmal.
Kontinuierliche Fortschritte bei meinen Schülern bestätigen dieses Konzept, das vom frühen Anfangsunterricht bis hin zum fortgeschrittenen Schüler und Musikstudenten erfolgreich ist. Auch erwachsene Anfänger, ebenso wie Wiedereinsteiger, profitieren nachhaltig davon.
So biete ich meinen Schülern individuell auf deren jeweiligem Niveau die Möglichkeit, einzeln und im Ensemble weiter zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Dies beinhaltet selbstverständlich auch das Solospiel bei unseren Auftritten, veranschaulicht durch die Programme der letzten Konzerte.
Zu diesem Zweck habe ich die Liederfibel geschrieben.